Die abgefahrensten Surfspots Deutschlands

[:de]Das Meer und ein Brett. Mehr braucht es für manche nicht um glücklich zu sein. Surfen ist der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit. Ob Hawaii, Bali oder Tahiti: Auf der ganzen Welt gibt es Surfspots, die Tausende von Wassersportfans anziehen. Deutschland hingegen ist bislang weniger als Surfparadies bekannt. Zu unrecht! Wir waren auf der Suche nach den Top-Surfspots vor der eigenen Haustür.

SÜDEN:
Sie ist die wohl bekannteste stehende Welle Deutschlands: Der Eisbach in München sorgt 365 Tage im Jahr für kostenloses Surfvergnügen. Die künstliche Stromschnelle hat es allerdings in sich. Steinquader direkt hinter der Welle machen den beliebten Anlaufpunkt tückisch und deshalb nur etwas für Profis.

NORDEN:
Das beschauliche Warnemünde bei Rostock verbinden vermutlich die wenigsten mit
Surfspaß. Aber weit gefehlt: Pünktlich alle 2 Stunden laufen hier extrem lange, gleichmäßige
Wellen ein und ziehen Surfer und Stand-Up-Padler an. Ein Naturphänomen? Keineswegs:

Die Ursache hat 30.000 PS und hört auf Namen wie „Kronprins Frederik“. Die dänischen Fähren schicken ihre bis zu 1,50 Meter hohen Bug- und Heckwellen kostenlos an den Ostseestrand und sorgen damit für ideale Bedingungen.

OSTEN:
Und auch auf der Havel in Brandenburg scheinen die Surfer zunächst vergeblich auf brauchbare Wellen zu warten. Doch hier kommt ihre Rettung: Der spezielle Surfkutter „2Wave“ erzeugt bis zu 70 Zentimeter hohe Heckwellen, die individuell auf die Bedürfnisse der Surfer eingestellt werden können. Das Anpaddeln entfällt, Starthilfe gibt’s per Leine. Für 68 Euro ist man gute 4 Stunden unterwegs. Dank hoher Wellenausbeute stellen sich bei Anfängern schnell erste Erfolge ein, aber auch Profis kommen hier voll auf ihre Kosten.

WESTEN:
Vollkommen unabhängig von Wind und Wetter ist diese mobile Welle: Ob Anfänger oder Profi, ob Longboard oder Stand-Up: Auch hier ist für jeden was dabei. Bis zu anderthalb Meter Höhe sind möglich. Selbst Meisterschaften im „Stationary Wave Riding“ werden auf ihr ausgetragen. Dank modularer Bauweise kann die Welle überall stehen, die nächste Gelegenheit für Surfbegeisterte ist die Wassersportmesse boot, die im Januar in Düsseldorf stattfindet. Die Kosten sind bereits im Ticketpreis enthalten. Der optimale Winterzeitvertreib, um im Sommer die perfekte Welle im Meer zu surfen.[:en]Das Meer und ein Brett. Mehr braucht es für manche nicht um glücklich zu sein. Surfen ist der Inbegriff von Freiheit und Unabhängigkeit. Ob Hawaii, Bali oder Tahiti: Auf der ganzen Welt gibt es Surfspots, die Tausende von Wassersportfans anziehen. Deutschland hingegen ist bislang weniger als Surfparadies bekannt. Zu unrecht! Wir waren auf der Suche nach den Top-Surfspots vor der eigenen Haustür.

SÜDEN:
Sie ist die wohl bekannteste stehende Welle Deutschlands: Der Eisbach in München sorgt 365 Tage im Jahr für kostenloses Surfvergnügen. Die künstliche Stromschnelle hat es allerdings in sich. Steinquader direkt hinter der Welle machen den beliebten Anlaufpunkt tückisch und deshalb nur etwas für Profis.

NORDEN:
Das beschauliche Warnemünde bei Rostock verbinden vermutlich die wenigsten mit
Surfspaß. Aber weit gefehlt: Pünktlich alle 2 Stunden laufen hier extrem lange, gleichmäßige
Wellen ein und ziehen Surfer und Stand-Up-Padler an. Ein Naturphänomen? Keineswegs:

Die Ursache hat 30.000 PS und hört auf Namen wie „Kronprins Frederik“. Die dänischen Fähren schicken ihre bis zu 1,50 Meter hohen Bug- und Heckwellen kostenlos an den Ostseestrand und sorgen damit für ideale Bedingungen.

OSTEN:
Und auch auf der Havel in Brandenburg scheinen die Surfer zunächst vergeblich auf brauchbare Wellen zu warten. Doch hier kommt ihre Rettung: Der spezielle Surfkutter „2Wave“ erzeugt bis zu 70 Zentimeter hohe Heckwellen, die individuell auf die Bedürfnisse der Surfer eingestellt werden können. Das Anpaddeln entfällt, Starthilfe gibt’s per Leine. Für 68 Euro ist man gute 4 Stunden unterwegs. Dank hoher Wellenausbeute stellen sich bei Anfängern schnell erste Erfolge ein, aber auch Profis kommen hier voll auf ihre Kosten.

WESTEN:
Vollkommen unabhängig von Wind und Wetter ist diese mobile Welle: Ob Anfänger oder Profi, ob Longboard oder Stand-Up: Auch hier ist für jeden was dabei. Bis zu anderthalb Meter Höhe sind möglich. Selbst Meisterschaften im „Stationary Wave Riding“ werden auf ihr ausgetragen. Dank modularer Bauweise kann die Welle überall stehen, die nächste Gelegenheit für Surfbegeisterte ist die Wassersportmesse boot, die im Januar in Düsseldorf stattfindet. Die Kosten sind bereits im Ticketpreis enthalten. Der optimale Winterzeitvertreib, um im Sommer die perfekte Welle im Meer zu surfen.[:]