4Nacktfotos im heiligen Tempel von Angkor Wat
Zwei amerikanische Schwestern wurden im Februar 2015 aus Kambodscha deportiert, nachdem sie Nacktselfies in einem der heiligen Tempel von Angkor Wat gemacht hatten.
Die örtliche Polizei sagte, die Frauen hätten ihre Hosen bis zu den Knien heruntergezogen und Fotos von ihrem Hinterteile gemacht. Das Paar wurde jeweils mit einer Geldstrafe von 1 Million Riel (212 Euro) bestraft, zusätzlich wurden sie zu sechs Monaten Gefängnisstrafe verurteilt. Schließlich wurden sie mit dem Bus nach Thailand abgeschoben, heißt es in Berichten der Behörden.
Ihnen wurde für vier Jahre die Rückkehr nach Kambodscha untersagt.
5Marshmallows über dem Vulkan rösten
Wer die allwissende Müllhalde (Internet) nach neuen Urlaubsideen befragt, stößt vielleicht auch auf dieses Video, in dem der Neuseeländer Simon Turner am Krater eines Vulkans sitzt, einen Marshmallow grillt und dabei entspannt ein Bier trinkt. Wow!
Tatsächlich wird der 90-sekündige Youtube-Clip auch von einigen Reiseportalen erwähnt und Joe Sixpack, wie der OTTO-Normalverbraucher in Nordamerika genannt wird, schnappt sich diese Halbinformation und glaubt, dass dieser großartig inszenierte Spaß Wirklichkeit ist.
Doch wer etwas weiter nachliest, findet schnell heraus dass Turner ein erfahrener Vulkanforscher ist und diese Expedition zum Marcum Crater in Ambrym, Vanuatu schon 12 Mal gemacht hat. Mit seinem Kollegen Bradley Ambrose musste er sich eine fast fünf Kilometer lange Strecke zu dem Lavasee abseilen und an den Rand des Kraters wagten sich die beiden Draufgänger nur mit einer Schutzmaske.
Nachdem dieses Jahr der Kilauea auf Hawaii ausbrach und riesige Lavaströme Autos über eine Straße schoben, erinnerten sich wohl auch zahlreiche Touristen an das Video. Auf Twitter fragte der User Jay Furr, ob es denn „sicher“ ist, Marshmallows über der Lava zu rösten. Viele seriöse Tageszeitungen beschäftigten sich sogar mit dem Thema. Wer selbst dieser Frage auf Wikipedia nachgeht, wird schnell erfahren, dass die heißen Schwefeldämpfe eines Vulkans alles andere als „BIO“ sind.
Viele Gaffer und Instagram-Poser fahren regelmäßig zu aktiven Vulkanen, nur um dort das perfekte Selfie zu schießen, dabei behindern sie die Einsatzkräfte und bringen sich dabei selbst in Gefahr. Laut der US-Erdbebenwarte USGS gab es bereits Todesfälle, weil unvorsichtige Passanten dem Lavastrom zu nahe kamen.